Landbearbeitung - Bartels Hoff

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Landbearbeitung


Ackerbau


Die Ackerflächen liegen überwiegend in der Gemarkung Anderten, Anderten liegt im nordöstlichen Zipfel des Kreises Nienburg/Weser.
Die Geländehöhen schwanken zwischen 20 und 25mNN. Die Ackerflächen in der Gemarkung Anderten fallen in Geländehöhen von maximal 22mNN im Süden
auf ca. 20mNN im Norden relativ gleichmäßig ab. Bei den Böden handelt es sich um sandige und anlehmige Böden.





Fendt Vario 824 mit Grubber


Grubber im Einsatz auf einem bereits einmal nicht wendend bearbeiteten Stoppelfeld.
Die Getreidestoppel und der Neuaufwuchs werden nicht deckend untergearbeitet, sondern in die Oberkrume eingemischt.

Kennzeichnend für die pfluglose Bodenbearbeitung, auch nichtwendende oder konservierende Bodenbearbeitung genannt, ist der Verzicht auf die Bodenwendung. Pflanzenrückstände der Vorkultur, Dünger oder auch etwaige Beikräuter werden nicht deckend untergearbeitet, sondern abhängig von der Intensität des angewandten Arbeitsverfahrens mehr oder weniger in die Oberkrume eingemischt.

Wegen der weitgehenden Erhaltung der Bodenhorizonte und der Bodenfauna wird durch die pfluglose Bearbeitung die Bodenfruchtbarkeit erhöht,
ferner trägt sie zur Stabilisierung des Bodengefüges bei.
Der Verzicht auf eine Wendung des Bodens kann so auch das Auftreten von Erosionserscheinungen und Verschlämmungen vermindern helfen.

Der pfluglose Ackerbau erfordert aber konsequente Krankheits-, Schädlings- und Beikrautregulierungsstrategien. Gerade durch die mangelnde Unterbringung von Stoppeln und Stroh kann es zur Verschleppung von Pilzinfektionen und zu Schädlingsinvasionen in der Folgefrucht kommen. Unkrautsamen reichern sich in der oberen Bodenschicht an, so dass der Aufwand für die Bekämpfung unerwünschter Beikräuter steigen kann.

Aufgrund der oben geschilderten Nachteile weden die Ackerflächen im Wechsel mit der Pflugfurche, also wendende Bodenbearbeitung, bewirtschaftet. Dieses verhältnis liegt bei ca.  1:3,  also ca. 30 Prozent der Betriebsackerfläche werden gepflügt, sodas alle Flächen alle 3-4 Jahre wendent bearbeitet wer
den.



Die Drillmaschine Horsch DC 6

                                                  

Das besondere Kennzeichen sind kleine Scheibensäschare, die eine mehrere Zentimeter tiefe Rinne in das Saatbett ziehen - durch ein Rohr werden aus dem Säkasten durch eine drehende Nockenwalze Samenkörner eingebracht (gedrillt = drehende Zuführung). Der Vorteil dieser landwirtschaftlichen Maschine zur Aussaat von Pflanzensamen ist die genaue und gleichmäßige Tiefenablage des Saatgutes, was zu weniger Vogelfraß und einem gleichmäßigen Feldaufgang führt.

Die Besonderheit dieser Maschine liegt darin, das sie sowohl auf gepflügtem als auch auf gemulchtem Boden (der Boden sieht aus wie oben im Bild mit dem Grubber) sehr gute und schlagkräftige Arbeit leistet.








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